Das Projekt, das wir in den letzten Monaten mit Priorität verfolgt haben, war das Gästehaus im Sawa’ed-Dorf El-Homeira. Das ist nun dank der großzügigen Hilfe unserer Freunde auch fertig geworden. Es fehlt noch ein bisschen Einrichtung, aber funktionsfähig ist das Haus bereits.

Es hat sogar schon einen Namen bekommen: Haus Helena – nach der derzeitigen Großmutter im Stamm, die ihren schönen und unter Beduinen wenig üblichen Namen ihren phantasievollen Eltern verdankt, sowie nach der ersten christlichen Pilgerin und Forscherin im Heiligen Lande, der Mutter des byzantinischen Kaisers Konstantin, der das Christentum im Römischen Reich hoffähig machte. Ein schönes Schild soll noch gemalt werden!
Das Haus soll in erster Linie allen dienen, die für unseren Verein auf „Dienstreise“ für die Begegnungsstätte arbeiten – Praktikanten, Dozenten, Forschungsreisenden. In zweiter Linie können auch andere Gäste aufgenommen werden, die in Galiläa reisen und einige Zeit in einem Beduinendorf verbringen möchten, das direkt neben dem Kibbuz Harduf liegt. Die Herbergseltern sind Amin und Fatma Sawa’ed. Der Übernachtungspreis wird – abgesehen von einem festen Betrag für die Nebenkosten (Wasser, Strom, Müllentsorgung etc.), den alle zahlen – nach Selbsteinschätzung entrichtet, wobei wir auf die Großzügigkeit der europäischen Gäste zielen, die mit ihrer Übernachtung auch die Infrastruktur im Dorf stärken.
Die Gästewohnung besteht aus einem großzügigen Gemeinschaftsraum mit Küchenzeile, zwei geräumigen Schlafzimmern sowie Dusche und 2 WCs. Es können je nach Belegung kleinere Gruppen (Matratzenlager), Familien, Paare oder Einzelpersonen dort unterkommen – immer auf WG-Basis, damit auch zwischen den Reisenden noch Begegnung entstehen kann!

Amins Tochter Adan, Jahrgang 1999, wird die Termine verwalten, weil sie das Internet auch auf Englisch beherrscht. Man kann ihre Emailadresse beim Verein erfragen.
Herzlich Willkommen
Ahlan wa sahlan!
Ilse Wellershoff Schuur
0 Kommentare