Trotz der aktuellen und seit einiger Zeit unverändert schwierigen Situation in Israel fanden sich dieses Jahr zehn junge Erwachsene, die gemeinsam im Kibbuz Harduf ein zweiwöchiges Baucamp durchführen wollten. Sechs davon waren in den letzten Jahren schon mindestens einmal dabei gewesen und vier waren zum ersten Mal in Israel. Es war in diesem Jahr also kein „Lager“ im „herkömmlichen Sinne“, da alle Teilnehmer auf eigene Verantwortung angereist waren. Die Arbeit, die wir in Harduf machen konnten, ist sehr wesentlich für das Projekt:
Durch die schon langanhaltende schwierige politische Situation ist das Projekt, eine Begegnungsstätte in Harduf aufzubauen, auch für die Menschen in und um Harduf immer dringlicher geworden. So wurde im Frühling ein Stück Land in Harduf für das Projekt zur Verfügung gestellt, auf dem wir einen Platz um eine Feuerstelle ebneten. Dieser soll der zentrale Platz der ganzen zukünftigen Stätte werden. So war das Lager in diesem Jahr ein wichtiger Schritt auf dem langen Weg.
Den Abschluss der Arbeit bildete ein zweitägiges Seminar an dieser Stätte mit zehn Gruppenleitern der moslemischen Pfadfinder in Shfaram. Dies war eine ganz neue Erfahrung für alle Beteiligten. Und für den größten Teil der arabischen Jugendlichen war es das erste Mal, dass sie Menschen aus dem Ausland kennen lernen konnten.
Ein Tag in Beit Elisha mit den „Meschik Chrei“
Sonntags und Mittwochs arbeiten wir als Freiwillige in unterschiedlichen Workshops in Beit Elisha, einer Einrichtung für Menschen mit Assistenzbedarf. Jeden Wochentag besuchen die Chaverim (Hebräisch für 'Freunde'; und Name der Bewohner von Beit Elisha) einen von...
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