Bericht über die Begegnungsstätte

von | 11. Jun. 2005

Die Arbeit in Shaar laAdam – Bab lil‘Insan geht weiter. Auch wenn sich äußerlich nicht so viel verändert hat und immer noch keine festen Gebäude stehen, gibt es doch eine Vielfalt an Begegnungen, die mehr oder weniger regelmäßig stattfinden. Hier möchte ich nur von der Jugendarbeit berichten. Daneben gibt es eine aktive Frauengruppe, den Initiativkreis, der sich wöchentlich trifft, ein Rundbrief soll entstehen, und die Theater­ schule belebt das Gelände mit Proben und Aufführungen. Die primitiven, aber inzwischen winterfesten Zelte waren im letzten Winter durchgehend bewohnt!

Die Kindergruppen der 6. Klassen und die Jugendlichen der 11. Klassen haben sich das Jahr hindurch getroffen – mit viel Freu­ de, aber auch mit den Schwierigkeiten, die zu erwarten waren. Es gibt Impulse, die Arbeit mit den Kindern noch früher zu be­ ginnen. Der neue Erstklasslehrer der Waldorfschule hat die Idee, gemeinsam mit Kindern aus der 1. Klasse in Ka’abiya, einem benachbarten arabischen Dorf, Feste in der Begegnungs­ stätte zu feiern. Man muss ganz behutsam und nicht zu häufig damit beginnen.

Die Jugendgruppe möchte auf ein Sommerprojekt in Deutsch­ land hinarbeiten. Im August 2006 soll auf dem Methorst ein Be­ gegnungslager für deutsche und jüdisch­ und arabisch­is­ raelische Jugendliche stattfinden. Um dieses Projekt, das neben einem kleinen Bauprojekt am Methorst auch eine gemeinsame Theater­ und Musikarbeit beinhalten soll, von der Werkstatt­ aufführungen auf dem Methorst und anlässlich der Ab­ schlusstage in Berlin geplant werden, realisieren zu können, brauchen die israelischen Jugendlichen noch Sponsoren, die ih­ nen ermöglichen, die Mittel für die Reise aufzubringen!

Zum Frühlingstfestival zu Shavuot im Juni soll die kleine Zirkus­ gruppe auftreten. Auch das ist Kinder­ und Jugendarbeit, und als Artisten sind wir alle gleich…

Ilse Wellershoff-­Schuur

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